Thomas Rachel war so freundlich, uns umgehend auf den offenen Brief zu antworten. Vielen Dank!

Da wir Herrn Rachel um eine öffentliche Stellungnahme gebeten hatten, geben wir seine Antwort hier unverändert, ungekürzt, frei von Schwärzungen und gnadenlos kommentarlos wieder:

Thomas Rachel
Mitglied des Bundestages,
Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU/CSU.
Bildquelle: wikimedia commons//cducsu.de, Autor: Frank Ossenbrink
Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany

„Sehr geehrter Herr Stass, 

sehr geehrte Damen und Herren, 

die von Ihnen zitierten Äußerungen sind absurd und völlig inakzeptabel. Damit wird der Versuch eines humanitären Engagements, Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten, diskreditiert. Ich trete jeder Spaltung der Gesellschaft entgegen. 

Gespräche mit Unternehmensvertreterinnen und Unternehmensvertretern sind selbstverständlicher Bestandteil meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren. Mir sind gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen wichtig, daher setze ich mich für zukunftssichere Arbeitsplätze bei uns im Kreis Düren ein.

Mir war und ist es ein Anliegen sich für Geflüchtete einzusetzen, daher habe ich mich beispielsweise auch für minderjährige Flüchtlinge auf der europäischen Ebene bei Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen und auf nationaler Ebene bei Bundesinnenminister Horst Seehofer mit persönlichen Schreiben eingesetzt. Der Austausch mit Flüchtlingseinrichtungen und -initiativen im Kreis Düren ist für mich persönlich sehr wichtig und integraler Bestandteil meiner Arbeit. 

Unser vielfältiges Engagement in der Evangelischen Kirche – vor Ort und auf Bundesebene – ist unbestritten und hilfreich. Ich unterstütze zudem ausdrücklich die vielen Engagierten, die sich bei uns im Kreis Düren und in Deutschland tagtäglich für ein gutes Miteinander einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Rachel“