Wie läuft´s eigentlich mit der vielfach angekündigten VerkehrsWENDE in Düren? Ein Sachstandsbericht der außerparlamentarischen Opposition:

Gerade wurde Dürens Bürgermeister Frank-Peter Ullrich (sPD) eine Beschlussvorlage zum Anschluss an die Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ vom zuständigen Fachamt aufgetischt, die ihn wohl wieder dazu verleiten wird, sich im Namen des Stadtrates und der DüreneriX zur lokalen Mobilitäts- und VerkehrsWENDE zu bekennen.

Es geht mal wieder um „lebenswerte Städte“. Und diesmal auch noch um „angemessene Geschwindigkeiten“. Die oberste Maxime, der sich Stadtrat und Verwaltung mit der Unterschrift des Bürgermeisters gnadenlos unterwerfen wird, lautet:

Wir bekennen uns zur Notwendigkeit der Mobilitäts- und Verkehrswende mit dem Ziel, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen.

Coole Sache! Ein guter Anlass, um nochmal in den Koalitionsvertrag von sPD, Grünen, Bürger für Düren und der Bunten Liste aus Linken, Piraten und dem Unabhängigen Fraktionsmitglied zu schauen. Was versteht die „Koalition Zukunft“ eigentlich unter Mobilitäts- und Verkehrswende? Und ist sie auf einem guten Weg dahin?

Screenshot zentrale Fraktions-Seite. spd-dn.de

Upps – Moment. Auf der Hauptseite der sPD-Fraktion ist der Koalitionsvertrag falsch verlinkt. Wir vermuten hier definitiv keine böse Absicht (Verschleierung der Verkehrswende-Ziele) und hoffen darauf, dass das kein böses Omen für die Verkehrswende oder gar Ausdruck mangelnder Digitalisierungs-Kompetenz ist. Denn innovative digitale Lösungen sollen ja fast noch mehr Verkehr „wenden“ als infrastrukturelle Maßnahmen das aus sPD-(und fdP-)Sicht jemals könnten.

Ah, da ist der richtige Link:

Koalitionsvertrag „Zukunft Düren 2020-2025“

Im Koalitionsvertrag, der mit stolzer Brust und stabiler Mehrheit nach den vergangenen Kommunalwahlen präsentiert wurde, spielt Mobilität eine ziemlich zentrale Rolle. Klar. Mobilität geht ja auch alle an und ist ein super Steuerungs-Werkzeug – nicht zuletzt auch für mehr soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und so weiter. Das, was Rot-Grün sowieso schon seit Jahren als AmpelPlus-Koalition in Düren „konsequent“ umsetzt, wurde als „Koalition Zukunft“ nochmal konkretisiert und nach der AmpelPlus-Zeit nochmal upgedatet. Damit man auch belastbare Ziele hat, an denen man sich messen lassen kann. Und um die bisher in Sachen Verkehrswende versäumten Maßnahmen möglichst schnell und konsequent aufzuholen. *Hüstel*

Derzeit befindet sich die Innenstadt außerdem voll im Masterplan-Prozess – da muss die Mobilitäts-Modernisierung in Richtung der beliebten Verkehrswende ja Schritt halten. Insofern klingt der Koalitionsvertrag gar nicht mal so übel.

Natürlich kein Vergleich zu unserem genialen Konzept der Stadtmauer-Reaktivierung und kostenlosem ÖPNV, aber OK… Immerhin! Bedenkt man, dass die Bundes-Ampel als allererstes das Tempolimit auf Autobahnen geknickt hat, scheinen die für die Verkehrswende Verantwortlichen in Düren überzeugter vom selbst verordneten System- und Paradigmenwechsel zu sein. Das ist sehr gut!

Und zu unser aller Glück setzen die Kommunen die Verkehrswende vor Ort um, da kann also nichts schief gehen. Alle wollen die Verkehrswende und Bund/Land unterstützen all das auch noch mit massenweise Fördermitteln und Support-Angeboten. Wir wollen gar nicht wissen, wie viel Zeit unsere Verkehrs-PolitikeriX und Verlehrs-Planenden schon bei Fortbildungen in den Niederlanden verbracht haben. Vielleicht sogar inklusive vorausschauender Selbsterfahrung – Stichwort: beschlossene Cannabis-Freigabe.

Also mal sehen was die Koalition Zukunft genau mit uns vor hat in Sachen Verkehrswende:

Wir wollen den Stadtraum zukunftsgerecht neu verteilen. Fußgängerinnen und Radfahrerinnen brauchen mehr Raum.

Daher ist für uns der Ausbau des Radwegenetzes wichtig. Aber auch die Sicherheit der Fußgänger*innen ist für uns oben auf der Agenda.

Ein zurzeit erarbeitetes Gutachten zur fahrradfreundlichen Stadt soll für uns Maßstab neuer Maßnahmen sein.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Das ist sehr gut! Welche neuen Radwege sind beim „Ausbau“ des „Radwegenetzes“ bisher schon dazu gekommen? Und wo genau finden wir dieses ominöse „Gutachten“?

Damit kann doch nicht etwa das sogenannte „Radvorrangrouten-Konzept“ gemeint sein, das unser „Radnetz“ an das zukünftige Radnetz unseres „InnovationValleys“ und das des Rheinischen Reviers (Modellregion für die Mobilität der Zukunft) andocken will? Denn das klammert ja die gesamte Innenstadt aus und ist eigentlich „nur“ ein Zubringer-Konzept mit Ideen für sinnvolle Radialen, die die Dörfer an die Stadt anbinden sollen.

Die anvisierten Radvorrangrouten lassen sich übrigens wunderbar mit unserem Stadtmauerverkehrsberuhigungs-Konzept sowie auch mit der Idee eines Innenstadtrings der Bürgerinitiative ProRad Düren verbinden. Guter Anfang das!

Aber die Uhr tickt bereits, denn im November 2020 hieß es:

Wir streben in den nächsten drei Jahren an, „Fahrradfreundliche Stadt Düren“ zu werden.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Um das noch schnell zu bewerkstelligen in den nächsten 1-2 Jahren muss nur noch ein Teil des Kriterien-Kataloges der AGFS abgearbeitet werden.

Um nur ein paar maßgebliche Kriterien für eine „Fahrradfreundliche Stadt“ zu nennen:

  • Anhebung des Anteils der Nahmobilität am Gesamtverkehrsaufkommen auf 60%
    (Evaluation durch Modal-Split-Erhebung)
  • Für den Radverkehr wird ein Anteil von 25% und für den Fußverkehr von 35% angestrebt
    (Evaluation durch Modal-Split-Erhebung)
  • Gleichberechtigte Betrachtung von Nahmobilität und motorisiertem Individualverkehr (Kfz-Verkehr)
  • Einsatz von Fahrradstraßen (Anm. der Redaktion: und Radschnellwegen)
  • Flächendeckend qualitativ hochwertige Fahrradabstellanlagen (z. B. ADFC-zertifiziert)
  • Ausreichend breite Gehflächen für den Fußverkehr und Freihalten von Parkverkehr
  • Fuß- und Radwege von illegalem ruhenden Kfz-Verkehr freihalten
  • (Mobilitäts-)Verhalten kommunaler Repräsentanten als Vorbild
  • Etablierung des Fußverkehrs als eigenständiges Thema

Das lassen wir hier mal einfach so im Raum stehen… Das nächste Versprechen der Mobilitäts-Zukunfts-Koalition ist sowieso viel greifbarer:

Alle vierspurigen und überbreiten Straßen sollen auf zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr, für sichere Fahrradwege zurückgebaut werden.

Die Achse August-Klotz Straße bis Birkesdorf, die Stürtzstraße und die alte B56 werden zuerst in Angriff genommen.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Das ist doch mal eine Ansage!

Auf der Veldener Straße ggü. der EndArt ruht seit Monaten der beschlossene Bau einer sogenannten „Protected Bike Lane“ (Neudeutsch für „geschützter Radstreifen“), die/der dort mal beidseitig vom Kino bis Birkesdorf lang laufen soll.

Da hat leider der kaputte Abwasserkanal den Zeitplan etwas durcheinander gewirbelt. Sonst hätten wir das Ding wahrscheinlich schon.

Und an der B56 wurde auch schon minimal-invasiv herumgedoktort. Da hat man sich mal ein bisschen um die Ecke Kreisverkehr/Euskirchener Straße gekümmert. Hatte wohl irgendwie auch mit drohenden Fahrverboten für Diesel-Drecksschleudern und einem gerichtlichen Vergleich zwischen der Stadt und der Deutschen Umwelthilfe zu tun oder so.

Das ist wiederum interessant, weil es dabei u.a. um den Luftreinhalteplan geht, der uns an dieser Stelle allerdings gar nicht interessieren soll. Da steht eh nur das Übliche drin: Autos schlecht, alles andere gut und so weiter. Nix Neues.

Aber: Der gerichtlich-wichtige und verbindliche Luftreinhalteplan bezieht sich wiederum direkt auf das Klimaschutz-Teilkonzept „Klimafreundliche Mobilität in Düren“. Genau wie der „Masterplan Green City“ und der „Lärmaktionsplan“ oder auch der große „Masterplan Innenstadt“.

Das städtische Mobilitätskonzept

Alles hat einen Bezug zu dem zentralen Mobilitäts-Konzept für Düren. Im aktuellen Koalitionsvertrag bestätigt die Koalition Zukunft das wieder und betont es nochmal ausdrücklich:

Das Klimaschutzteilkonzept wird konsequent von uns umgesetzt.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Nun ist die aktuelle Koalition – wenn auch in etwas anderer Zusammensetzung – nicht erst seit gestern „an der Macht“. Nannte sich vorher „AmpelPlus“ und hatte anstatt ein paar Kleinstparteien einen gelben und rötlichen Spaßparteien-Koalitionspartner. Zeit genug, schon mal die wichtigsten Maßnahmen-Vorschläge der ExpertiX, die das Mega-Mobilitäts-Konzept erstellt haben, in Angriff zu nehmen. Schließlich war ja immer allen bewusst, dass so eine Geschichte wie die „Mobilitäts- und VerkehrsWENDE“ nicht mal eben in zwei, drei Jahren umzusetzen ist. Und wenn man schon mal richtigGeld für die Erstellung eines fetten Konzeptes in die Hand nimmt, dann wird das natürlich auch umgesetzt.

Umso besser also, dass die verkehrsplanerische Bibel, für die mit Hilfe von Fördermitteln sogar die Stelle unseres städtischen Mobilitätsmanagers geschaffen wurde, fraktionsübergreifend von allen mitgetragen wurde und nach wie vor wird. *Hüstel*

So war es beim „Machtwechsel“ von Rot-Grün+X zu Rot-Grün+X nicht wirklich verwunderlich, dass die „Koalition Zukunft“ beabsichtigt, das Klimaschutz-Teilkonzept weiter „konsequent“ umzusetzen. Wir haben das eigentlich für eine Selbstverständlichkeit gehalten.

Zumal zwischenzeitlich ja auch noch ein paar Dinge passiert sind. Da war irgendwas mit einem peinlichen und Nackommen-feindlichen Klimaschutzgesetz, das dringend nachgebessert werden musste. Und das neue Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz, das lange vorbereitet wurde und nun in Kraft ist. Zwischendurch wurde noch die Straßenverkehrsordnung StVO und der Bußgeldkatalog novelliert und wir hatten eine veritable Hochwasser-Katastrophe direkt vor unserer Haustür.

Außerdem erfuhren wir, dass der Verkehrs-Sektor in Deutschland seine Klimaziele grandios verfehlt. Es sei auch erwähnt, dass 2019 ein Rad fahrender Schüler auf der Aachener Straße von einem Lkw überfahren und getötet wurde. Wen kann es da wundern, dass alle wild entschlossen „unterhaken“, wie es im Ampel-Neudeutsch heißt und gemeinsam die Verkehrswende wuppen wollen!

Hier der Link zu den Screenshots aus der SuperSonntag.

Und das Beste an der ganzen Sache: Sogar die cdU ist voll pro Verkehrswende eingestellt. Die haben das Klimaschutz-Teilkonzept „Klimafreundliche Mobilität in Düren“ (2014/15) mit beschlossen, sie fordern schon seit Jahren separierte Radwege wo immer es möglich ist und sie haben unlängst (wieder) eine Rad- und Fuß-Brücke über die Rur beantragt. Diese (Höhe Büngeler Straße) soll wiederum an die erste Dürener Fahrradstraße (Goethestraße, Violengasse, Dr.-Overhues-Allee…?) angebunden werden, welche die cDU offensichtlich ebenfalls unterstützt.

Wer will auch irgendwas dagegen haben wollen, dass die Dürener City lebenswerter und der Verkehr sicherer, menschen- und umweltfreundlicher wird?


Sorry, dieser etwas längere Exkurs zum Klimaschutz-Teilkonzept erschien uns wichtig, weil das Ding ja angeblich allen so wichtig ist für die Mobilitäts- und Verkehrswende, auf die alle so scharf sind. Und natürlich für das soziale Miteinander und die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt der kurzen Wege. Sooo wichtig, dass die Versuche das Ding jetzt, wo es umgesetzt werden muss, immer mehr in Frage zu stellen und zu relativieren, zuzunehmen scheinen.

Wir relativieren auch mal und stellen hier einfach mal zwei Sachen gegenüber, mit denen wir Euch dann alleine lassen.

Einmal die im Mobilitätskonzept beschlossenen, vorgeschlagenen, (dringend) empfohlenden Maßnahmen und einmal die tatsächlich umgesetzten Maßnahmen.

Zur Einrahmung: Das ganz große Ziel des Ganzen ist es, mehr Menschen dazu zu bewegen, dass sie mehr Wege mit dem ÖPNV, zu Fuß, mit dem Rad oder mit irgend etwas anderem als dem Auto zurücklegen. Alles zielt darauf ab, dass es bald deutlich weniger Pkw in der Stadt geben soll und sich dieser Verkehr auf den sogenannten „Umweltverbund“ (ÖPNV/Fuß/Rad) verteilen soll.

Wie oben erwähnt wurde hierfür sogar eine neue Stelle geschaffen und das Ziel von dort aus klar gesetzt. Der Mobilitätsmanager kann…

…Düren in naher Zukunft nicht zur staufreien Zone entwickeln, aber er will mit verschiedenen Ideen ein großes Ziel erreichen:
In zehn Jahren zehn Prozent weniger Autos auf Dürens Straßen

Der Mann, der die Mobilität in Düren managen soll“, Dürener Zeitung, 8.12.2017 (PayWall)
Lebenswerte Innenstadt 2022
#innenfreie Autostadt

Das Gesamt-Verkehrsvolumen will die Stadt übrigens im Zaum halten. Während der Landrat eine Wachstums-Offensive fährt, geht die Stadt davon aus, dass dieses zwischen 2014/15 und 2025 nicht zunehmen wird. *Hüstel* Die zehn Prozent weniger Pkw sollen sich wie folgt auf den Umweltverbund verteilen:

Fuß kriegt nix.
Rad und ÖPNV je 5% innerhalb von zehn Jahren.

Ambitioniert!

Wir wollen diese beeindruckenden Mobilitäts-Ziele an dieser Stelle nicht mit den anderen Zielen, denen man sich durch den Nationalen Radverkehrsplan, das FaNaG NRW und so weiter verpflichtet fühlt, vergleichen. Und schon gar nicht bewerten. Denn dann kämen wir aus dem Lachen – oder aus der VerkehrsWENDE-Depression – wohl gar nicht mehr raus.

Quelle Screenshot: Klimaschutzteilkonzept Stadt Düren

Hier also einfach mal die stadt-eigene Gegenüberstellung. Der Abschlussbericht und die tatsächlich daraus resultierenden Maßnahmen gibt es hier in der Übersicht: Maßnahmen-Programm 2016-2022. Und hier als Screenshots:

Und hier folgend das, was alles hätte sein können oder vielleicht noch irgendwann kommen wird. Also das, was die Experten in der Verkehrs-Bibel „Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität“ empfohlen haben und der Stadtrat einmütig beschlossen hat. Beispiel Radverkehr:

Ab Seite 182 nochmal der Überblick inklusive der Prioritäten:

Lassen wir an dieser Stelle auch einfach mal stehen. „Schutzstreifen“ scheinen auf jeden Fall das absolute Wundermittel der lokalen Verkehrswende zu sein. Wir gehen einfach mal davon aus, dass all die Fahrradstraßen, Radschnellwege, sicheren Kreuzungen, von FalschparkeriX befreite Geh- und Radwege, Elterntaxi-Haltestellen usw jetzt ganz schnell umgesetzt werden.

Aber nochmal ganz kurz zurück zum aktuellen Koalitionsvertrag von Rot-Grün-Bunt. Der Vollständigkeit halber:

Noch mehr Versprechen!

Wir wollen in der Innenstadt grundsätzlich Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit wo möglich.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Siehe oben. Wenn Du nicht mehr weiter weißt – gründe einen Arbeitskreis!
Anschluss an die Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“


Wir wollen weiter an einem attraktiven Ticket für den ÖPNV arbeiten und wollen den Linienverkehr zwischen den Stadtteilen verbessern.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025

Tarif-Erhöhung des City-XL-Tickets beschlossen.

Der Bau der B399n soll grundlegend überprüft werden. Die alte Planung entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Alternativen Lösungen zur Erschließung eines zukünftigen Gewerbegebietes ehemalige Zuckerfabrik und alternativen Streckenführungen stehen wir offen gegenüber. Die Entlastung der Stadtteile Birkesdorf und Mariaweiler wollen wir zügig vorantreiben.

Koalitionsvertrag Zukunft Düren 2020-2025
  • Verwaltung (17.1.2022) per Ratsinfo-System:
    Sachstand B399n (noch in Prüfung)
  • Verwaltungs-Chef (20.1.2022) per Lokalpresse (sinngemäß):
    „Die B399n kommt!“ Dürener Nachrichten
  • Stadtteilentwicklungskonzept Birkesdorf samt Verkehrsberuhigung auf Dauer-Eis gelegt und von Politik&Verwaltung gedanklich schon beerdigt.

Breaking News!

Die Koalition Zukunft macht ernst! Auf der Schoellerstraße soll der Kfz-Verkehr tatsächlich zwei Fahrbahnen zurückgeben. Nix Genaues weiß man nicht: Umweltspur (evtl mit Taxi-Verkehr und E-Hybrid-Boliden)? Parkplätze auf die Fahrbahn und Radweg mehr oder weniger so lassen? Eine neue Mittelspur? Das Einzige, was bisher einigermaßen klar zu sein scheint, ist, dass für dieses 600m-Provisorium
a) eigentlich gar kein Geld/Personal da ist bzw. eingeplant wurde,
b) es deshalb eine billige Lösung per Fahrbahn-Markierung geben wird,
die uns d) mindestens fünf Jahre provisorisch und stückchenhaft begeistern wird..